Chicco PhysioClean: Papa testet den Mund-Nasensauger

Wenn es mal in den Urlaub oder zur Oma & Opa geht, muss man nicht immer den umständlichen elektrischen Nasensauger mitnehmen. Praktischer für unterwegs sind Mund-Nasensauger wie zum Beispiel der Chicco PhysioClean. Was der kleine Nasensauger mit seinen Einweg-Aufsätzen kann, schaue ich mir im Test genauer an.

Chicco PhysioClean Nasensauger im Test

Wenn wir in den Urlaub fahren, zum Beispiel im Winter zum Skifahren, habe ich trotz des großen Autos kaum Platz für den großen elektrischen Nasensauger Nosiboo Pro, den wir eigentlich benutzen und auch den zweiten Platz des großen Nasensauger Test erreicht hat. Also musste ein kleiner, kompakter und vor allem ein unabhängiger Nasensauger her. Einer davon ist der Chicco PhysioClean Nasensauger den ich mir für einen Test besorgt habe.

[amazon_link asins=’B00ARBQ8I0′ template=’ProduktBox‘ store=’papa-testet-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’35307dc4-b81e-11e8-8dc6-092ed0847ae3′]

Einweg-Aufsätze mit Filter

Der Chicco Mund-Nasensauger hat im Vergleich zu anderen Nasensekretsauger einen erheblichen Unterschied – Er besitzt über Einweg-Aufsätze mit integriertem Filter. Dem Hersteller nach sollte man nach jeder Anwendung den Ausatz in den Müll werfen und einen neuen benutzen.

Die Ersatzfilter für den Chicco Mund-Nasensauger PhysioClean

Beim Chicco Nasensauger sind bereits drei Ersatzfilter enthalten. Weitere müssen zusätzlich erworben werden

Folgekosten sind vorprogrammiert

Ein Baby hat durschnittlich 10-12 Schnupfen pro Jahr, der aus meiner Erfahrung etwa 3 Tage andauert. Wenn wir mal nur von drei Saugvorgängen pro Tag ausgehen, macht das 9 Aufsätze pro Schnupfen und pro Jahr dann in etwa 90 Einweg-Aufsätze pro Jahr! Eine Packung Ersatzfilter kostet knapp 5 Euro, was dann pro Jahr theoretisch 45 Euro bedeuten würden. Doch selbst wenn man die Aufsätze mehrmals benutzen würde, kommt ein ordentlichen Betrag für einen Nasensauger zusammen.

Absolute Hygiene

Auf der anderen Seite steht aber auch eine sichere Hygiene, die mit gewissheit wichtig ist. Müssen andere Nasensauger anschliessend ausgespült und ab und an desinfiziert werden, entfällt beim Chicco PhysioClean diese Arbeit.

Ich persönlich halte von diese Art von Aufsätzen nicht viel. Nicht nur weil Folgekosten vorprogrammiert sind, sondern sie belasten, auch wenn nur in geringer Weise, die Umwelt.

Saugleistung

Eines der wichtigen Punkte im Test ist natürlich die Saugleistung. Bei einem Mund-Nasensauger muss für das Vakum selbst gesorgt werden. Dies erreicht man durch das Saugen am Mundstück, welches mir nicht so gefällt. Das Mundstück ist in Form einer Trillerpfeife gehalten. Doch so richtig liegt es nicht im Mund. Führt man es zu weit in den Mund ein, entweicht die Luft, das Vakum durch die Unterlippe, da man das Mundstück nicht zu 100 Prozent umschließen kann. Das macht das Nasesaugen erheblich schwerer.

Der Chicco Nasensauger mit Mundstück, Filter und Auffangbehälter

Mit der Saugleistung an sich bin ich im ganzen Zufrieden. Auch wenn das Saugen selbst etwas schwierig ist, was aber generell bei Mund-Nasensauger der Fall ist, bekommt man einen guten Teil Sekret aus der Nase des Babys heraus. Bei tiefsitzenden Schleim muss aber mit einer Kochsalzlösung nachgeholfen werden.

Fazit: Chicco PhysioClean

Im Test kann der Chicco PhysioClean nicht so wirklich überzeugen. Auch wenn das Saugergebnis zufrieden ist, ist es nicht gerade ein kinderspiel die Nase zu saugen. Die Form des Mundstückes ist sehr gewöhnungsbedürftig. Auch wenn die einzeln abgepackten Ersatz-Aufsätze einen guten Teil zur Hygiene beitragen, kommen dafür Folgekosten hinzu.

Der Umwelt und sich selbst zur Liebe, würde ich den Chicco PhysioClean Mund-Nasensauger nicht kaufen und lieber zu einer Alternative wie dem Talinu Mund-Nasensauger greifen.

[amazon_link asins=’B00ARBQ8I0′ template=’ProduktBox‘ store=’papa-testet-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’3be84f5e-b81e-11e8-bfb3-5b22cb30e5cf‘]