Für die einen ist der Garten ein Heiligtum, für andere nur eine grüne Fläche zum entspannen. Wie dem auch sei, findest du hier meine Testberichte rund um den Garten. Von Gartenmöbel, Rasenmäher bis hin zu Grills für den gemütlichen Abend.

Der AL-KO Classic 4.66 SP-A Plus Rasenmäher im Test

Test: AL-KO Classic 4.66 SP-A Plus Rasenmäher

Hier gibt es den AL-KO Classic 4.66 SP-A Plus Rasenmäher mit einer Schnittbreite von 46cm im Test. Was der 4inOne Mäher kann, erfährt du auf PapaTestet.

Ein Rasenmäher für hohe Ansprüche

Ein neuer Rasenmäher für das Ferienhaus am Plattensee musste her. Ein Grundstück mit einer Fläche von circa 2000 m², von der etwa die Hälfte am leichten Hang hängt. Die Ansprüche an den neuen Rasenmäher sind also groß. Für den Gartenbereich musste das Gras gesammelt werden, für den Rest wäre eine Mulchfunktion ideal. Damit auch die Oma mal den leichten Hang mähen kann, sollte auch ein Radantrieb vorhanden sein.

Die schwere Wahl fiel dann letztendlich auf den AL-KO Classic 4.66 SP-A Plus Rasenmäher der aber in Deutschland kaum zu finden ist. Im Gegensatz zum Classic 4.66 SP-A (ohne Plus) hat dieser noch eine mögliche Mulchfunktion die uns wichtig war. Hier zuerst ein paar Eckdaten zum 4.66 SP-A Plus:

Boxvolumen in Liter65
Funktion4inOnefunction
FunktionFangen, Mähen
Hubraum in ccm123
Leistung kW2
MähgehäuseStahlblech
Radantrieb Art1-Gang
für Rasenflächen bis qm1.400
Schnittbreite in cm46
Schnitthöhe25-75 mm
Schnitthöhenverstellungzentral, 7-fach
U/min2.850
Gewicht (kg)31,1

AL-KO Classic 4.66 SP-A Plus Test

Der Rasenmäher ist in einem stabilen Karton gut verpackt. Selbstverständlich passt er nicht fertig zusammengebaut herein weshalb man das ein oder andere noch zusammenschrauben muss. Dazu gehört der Grasfangkorb, die Prallklappe und den Führungsholm.

Der Rasenmäher in "Einzelteile". Der Grasfangkorb, die Prallklappe und die Schiebestange müssen noch montiert werden.
Der 4.66 SP-A Plus ausgepackt aus dem Karton.

Wer sich die Modelle von AL-KO mal anschaut, wird schnell merken dass doch Alle ziemlich gleich aussehen. Und in der Bedienungsanleitung und Aufbauanleitung sieht das nicht anders aus. Zum einen gibt es eine ausführliche Bedienungsanleitung die wohl für alle Modelle gilt, eine Bedienungsanleitung für den AL-KO Pro Benzinmotor sowie eine produktspezifische Aufbauanleitung. Viel muss man zwar nicht zusammenschrauben, doch die Montageschritte hätten schon ein wenig besser beschrieben sein können. Aber, AL-KO ist da ja längst nicht der einzigste Hersteller mit einer mageren Aufbauanleitung.

Der Aufbau ist allerdings recht einfach. Der Grasfangkorb muss zusammen geklippt und mit ein paar Schrauben fixiert werden. Die Prallklappe, als der rote Schutzdeckel muss mit einer Metallstange und einer Feder angebracht werden. Und zuletzt muss noch der Führungsholm festgeschraubt werden. Dies ist nicht gerade einfach da die Löcher für die Schrauben hinter den Räder versteckt sind. Zudem wird hier umständlicherweise ein Torx-Schraubenzieher benötigt.

Torx-Schraube zum Befestigen des Führungsholms befindet sich hinter dem Rad

Nach etwa einer halben Stunden war es dann so weit. Die Jungfernfahrt konnte beginnen. Doch zuerst muss noch das Motoröl, welches NICHT im Lieferumfang dabei ist, eingefüllt werden. Hier liegt immerhin ein langer Trichter bei mit dem das Einfüllen wunderbar klappt.

0,5 Liter Öl passt in den Rasenmäher. Empfohlen wird das Motoröl SAE 30

Die erste Fahrt mit dem Bezinrasenmäher

Noch kurz Benzin (bleifrei) einfüllen schon kann es los gehen. Bei einem Kaltstart muss der Primer (der rote Knopf vorne am Moter) drei Mal langsam gedrückt werden. Anschliessend den Sicherheitsbügel zum Oberholm ziehen und festhalten. Nun das Starterseil schnell herausziehen und langsam einrollen lassen. Nach etwa 2-3 Versuchen startet der Motor wunderbar. Über den ganzen Sommer hinweg mähe ich fast wöchentlich den Rasen. Bislang gab es nie Probleme beim Starten des Motors. Der Widerstand des Motors ist gering wodurch ich mir sicher bin, dass auch ältere Menschen den AL-KO Rasenmäher zum laufen bringen.

Der 2,0 KW starke AL-KO 125 PRO Motor empfinde ich zum Vergleich zu meinem alten WOLF-Rasenmäher als angenehm leise (96db laut Herstellerangabe). Muss aber auch dazu sagen, dass ich nicht gerade Hörempflindlich bin ;-). Die Drehzahl läuft immer bei 2.850 Umdrehungen und kann nicht reguliert werden.

Rasen mähen mit dem AL-KO Classic 4.66 SP-A Plus

Motor an, kann es los gehen. Durch das Drücken des Vortriebbügels setzt sich der AL-KO Rasenmäher in Bewegung. Mit knapp 4 km/h geht´s voran wobei mir die Geschwindigkeit etwas zu langsam ist. Könnte aber auch daran liegen, dass wir recht wenig Hindernisse im Garten haben. Eine Geschwindigkeitsregulierung, oder „VarioSpeed“ wie sie bei AL-KO heißt, gibt es nicht. Durch die großen Hinterräder mit 220mm im Durchmesser hat der Mäher auch einen guten Grip auf dem Rasen ohne ihn dadurch zu schaden.

Der AL-KO Classic 4.66 SP-A Plus Rasenmäher mit Vortrieb

Ob mit oder ohne dem Vortrieb lässt sich der 4.66 SP-A Plus Rasenmäher mit einer Schnittbreite von 46 Zentimeter gut führen. Da merkt man dem Rasenmäher sein Gewicht von 32 Kilo nicht wirklich an.

Der Rasenmäher soll für eine Fläche bis zu 1400 m² geeignet sein. Stimmt die Schnittbreite dafür, gefällt mir dir Ergonomie des Führungsholms nicht so. Der Holm als auch beide Bügel sind aus blankem Metall. Wer sich das folgende Bild anschaut, wird mir sicher glauben, dass die Hand bereits nach wenigen Minuten etwas jammert. Hier hätte man entweder etwas ergonomische Bügel nehmen können oder zumindest griffiger Schaumstoff einsetzen können.

Nicht gerade bequem wenn man größere Flächen mähen muss.

Zentral Höhenverstellbar

Der Alko Rasenmäher lässt sich zentral in seiner Schnitthöhe verstellen. Das funktioniert kinderleicht über den großzügigen Hebel am rechten Hinterrad. Sieben Stufen zwischen 25 und 75 Millimeter stehen zur Verfügung. Bei dichtem und meist hohen Gras lässt sich der Rasen in Stufe 4 sehr gut mähen.

Zentrale Höhenverstellung am rechten Hinterrad

Grasfangkorb mit Füllstandsanzeige

Der Grasfangkorb des AL-KO Classic 4.66 Rasenmähers fasst 65 Liter. Wer wöchentlich einen dichten Rasen mäht schafft ungefähr 300 m² bis der Grasfangkorb voll ist. Der Grasfangkorb besteht aus Kunststoff und ist daher in seiner Form stabil. Von vielen Bewertungen und Testberichte habe ich gelesen das dies bemängelt wird. Warum, kann ich mir nicht erklären.

Der Grasfangkorb wird gut und gleichmäßig befüllt. Genauso ist das Ein- und Aushängen in sekundenschnelle erledigt. Die Füllstandsanzeige arbeitet soweit zuverlässig. Wobei man beachten sollte, dass die Anzeige auch bei vollem Fangkorb immer etwas offen ist.

Kantenlos mähen

Das Stahlgehäuse des AL-KO Rasenmähers sitzt nicht in der Mitte sondern leicht nach Links versetzt. Dadurch wird ein kantenloses Mähen ermöglicht. Die Differenz zwischen der absoluten Breite und des Stahlgehäuses liegt bei etwa einem halben Zentimeter. Dies wird wohl der Schutzbereich sein um das Gehäuse nicht an Begrenzungen, an der Hauswand oder sonst wo zu zerkratzen.

Versetztes Gehäuse nach Links ermöglicht kantenloses mähen.

Fazit: AL-KO Rasenmäher Test

Der 4.66 SP-A Plus Rasenmäher von AL-KO kann im Test überzeugen. Der Zusammenbau ist schnell und einfach vollzogen. Mit wenigen Versuchen im Kaltstart springt der Motor zugig an und lief über den ganzen Sommer rund. Durch den Radantrieb und der großen Schnittbreite von 46 Zentimeter ist der AL-KO Rasenmäher aber nicht für Kleingärten zu empfehlen. Für alle die einen größeren Garten besitzen, können bei diesem Modell voll und ganz zugreifen.

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